projekteuropa: Erdkugel
Die Idee, eine Erdugel zu basteln, entstand bereits bei der Themenfindung zum Kreativprojekt.
Auf der Kugel sollte auf einer Hälfte erkennbar sein, wie sehr der Mensch die Natur (zer)stört - durch Abfall, achtlos weggeworfenen Müll, Luft- und Wasserverschmutzung, Straßenverkehr, Rodung von (Regen)Wäldern und vielem mehr.
Die andere Hälfte der Erdkugel sollte darstellen, wie man durch entsprechendes verantwortungsvolles und nachhaltiges Verhalten und Handeln die Erde als lebenswerten Ort für alle erhalten kann - jede/r für sich, in ganz persönlichen kleinen wie großen Schritten.
So wurde die Skulptur der Erdkugel zum zentralen Element des Kreativprojektes. Gebastelt aus einem Ballon, viel Zeitungspapier und Kleister und bemalt mit Acrylfarben, nahm die Kugel Gestalt an.
Nun galt es nur noch eine letzte Hürde zu überwinden: die Luftverschmutzung sollte sichtbar gemacht werden.
Dafür besorgten wir uns eine kompakte, kleine, tragbare Nebelmaschine, die in die Abfalltonne passte. Die Nebelflüssigkeit zum Einfüllen, man würde es nicht glauben, kauften wir in einem Musikfachgeschäft. Mit einem alten Staubsaugerschlauch deckten wir die Öffnung der Nebelmaschine ab und leiteten das andere Ende des Schlauches in die Erdkugel. So konnte dann der Testlauf starten.
Die drei Minuten Aufheizzeit der Nebelflüssigkeit schienen endlos, aber dann, endlich - der rote Knopf zur Inbetriebnahme leuchtete auf. Und wie man auf den Bildern sehen kann, funktionierte die Nebelmaschine in der Mülltonne einwandfrei.
Nach Abschluss des Testlaufs machte uns der Herr Direktor die große Freude, dass er unsere Erdkugel im 1. Stock am Gang zwischen Konferenzzimmer und Direktion aufstellte und unseren Wolf und den Bären - die bisher im Keller verstaubten - rechts und links davon platzierte. Wir möchten mit unseren weiteren Aktionen dazu beitragen, dass unsere Schule ein Stück weit grüner und nachhaltiger wird - unsere Klassenzimmer sind es bereits.
