Nachhaltigkeit und Mobilität

Die 3. Klassen arbeiten in diesem Schuljahr an einem fächer- und schulstufenübergreifenden Jahresprojekt zu den Themenbereichen Nachhaltigkeit, BNE und Agenda 2030 mit Schwerpunkt "Regional-Saisonal-Biologisch". Im Ernährungsbildungsprojekt wurden bereits alternative Jausenangebote unter diesem Motto für die 1. Klassen umgesetzt. Es gab einen Online-Workshop mit Fr. Dr. Ulrike Gelbmann von der UNI Graz zum Thema Nachhaltigkeit und SDGs und weitere Projekte laufen.

BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) ist dabei ein Bildungskonzept, das fächerübergreifend zur Anwendung kommt. Es unterstützt ganzheitliche Lernprozesse, fördert die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und kombiniert verschiedene Elemente wie Themen, Kompetenzen, Lernziele, Prinzipien, Methoden und Lernmedien so, dass Schüler:innen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt werden. Lehren und Lernen soll dabei auf interaktive Weise gestaltet sein, um forschendes, aktionsorientiertes Lernen zu ermöglichen.

So beschäftigen sich die Schüler:innen der 3a Klasse derzeit mit dem Thema "Mobilität". Bewegung ist an unserer Schule ein auch im Gütesiegel verankerter wichtiger Bereich - Pause im Freien, bewegte Pause, Bewegungskalender und erweitertes Sportangebot sind nur einige Punkte daraus. Doch wie viel bewegen sich Schüler:innen pro Tag? Erreichen sie die Anzahl von 10.000 Schritten, die aus gesundheitlichen Gründen empfohlen werden?

Um das zu überprüfen, holten wir uns Unterstützung beim Klimabündnis, das für Schulklassen Schrittzähler kostenlos zur Verfügung stellt. Auf diese Weise können die Schritte sehr einfach gesammelt und verglichen werden. Durch die Verwendung der Schrittzähler werden Entfernungen anschaulicher und die Wahrnehmung von Distanzen und Zahlenwerten wird gefördert. Diese Werte werden im Informatikunterricht als Daten gesammelt, in Excel eingetragen und in Diagrammform veranschaulicht.

Für den Zeitraum von insgesamt drei Wochen erforschen die Schüler:innen nun mit Hilfe der Schrittzähler ihre eigenen Bewegungsabläufe. Dabei stellte sich in der Vorbereitung noch eine interessante Frage: Wie genau sind diese Schrittzähler eigentlich, da sie nicht kalibriert werden können? Einige Schüler:innen besitzen Smartwatches mit Schrittzähler, die durch die Einstellmöglichkeit der Schrittlänge und GPS genaue Schrittdaten liefern. Werden die Schrittzähler in dem Fall sehr stark abweichende Werte aufzeigen?

6 Tage Testlauf liegen schon hinter uns und hier sind ein paar der Ergebnisse:

Und wie verlässlich sind nun die Daten dieses kleinen Schrittzählers, der nicht kalibriert werden kann? Erstaunlich gut, stellten wir fest. Auf jeden Fall deutlich besser, als wir im Vorfeld erwartet hatten. Dies ist auch im unten angefügten Beispiel zu sehen.

Nun geht es in die 2. Woche des Schrittzählens. Dieses Mal wollen wir dann den Durchschnitt der zurückgelegten Schritte berechnen.